Das Selbsthilfebüro der Paritätischen Sozialdienste in Karlsruhe veröffentlicht für Selbsthilfegruppen und Freunde der Selbsthilfe aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe folgenden Beitrag:
Katja kommt aus der Eifel und erzählt aus ihrem Leben, das in Karlsruhe durch die Erkrankung der Bipolaren affektiven Störung vollständig aus den Fugen gerät. „Kannst Du Dir vorstellen, einen nigerianischen Kokain-Dealer zu heiraten? (…) und das als grundsolide Studienrätin…?
Katja berichtet offen, ehrlich und sehr persönlich über ihre Krankheitsphasen. Wie wurde sie stabil? Selbsthilfe, Austausch der Erfahrungen in der Gruppe, Lernen und Forschen über die Erkrankung. Nach radikaler Krankheitseinsicht und Outing ist Licht am Horizont. Sie unterrichtet nunmehr in Integrationskursen Deutsch und kann ihre Erfahrungen als Lehrerin wieder voll einsetzen. Dabei hat sie ihre verloren geglaubten Talente wiederentdeckt. Sie sitzt wieder am Steuer ihres Lebens, hat alle Schulden getilgt, ein Auto gekauft und sich einen Traum erfüllen können. Von den Katakomben des Städtischen Klinikums Karlsruhe auf das Dach des Empire State Buildings in New York. Besser kann man die Bipolare Störung nicht verbildlichen.
Was ist wirklich wichtig im Leben? Nicht Geld und Statussymbole, sondern Gesundheit, Stabilität, Familie, Freunde, Freiheit und eine sinnstiftende Arbeit. Katja macht mit ihrem Podcast Mut, sich selbstbestimmt mit der Erkrankung auseinander zu setzen. Dabei hat die Unterstützung der Selbsthilfegruppe Bipolar Karlsruhe eine wesentliche Rolle gespielt.
Der Podcast ist zu finden über die SHG Karlsruhe bei Open Spotify und Apple Podcast unter:
Selbsthilfebüro Karlsruhe
Kontakt
Tel.: 0721 / 912 30 – 25
Fax: 0721 / 912 30 – 52
E-Mail: selbsthilfe@paritaet-ka.de
Kurz-Link: www.selbsthilfe-ka.de
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